• Lungenentzündung durch Pasteurella bei Rindern in der Viehzucht

نوفمبر . 29, 2024 01:56 Back to list

Lungenentzündung durch Pasteurella bei Rindern in der Viehzucht



Pneumonische Pasteurellose bei Rindern Ursachen, Symptome und Präventionsmaßnahmen


Die pneumonische Pasteurellose ist eine ernsthafte Atemwegserkrankung, die vor allem bei Rindern auftritt und durch das Bakterium Pasteurella multocida verursacht wird. Diese Krankheit kann in der Viehzucht erhebliche wirtschaftliche Verluste verursachen, weshalb ein umfassendes Verständnis der Ursachen, Symptome und Präventionsstrategien von zentraler Bedeutung ist.


Ursachen der pneumonischen Pasteurellose


Pasteurella multocida ist ein gramnegatives Bakterium, das normalerweise im Nasen-Rachen-Raum gesunder Tiere vorkommt. Unter bestimmten Bedingungen kann dieses Bakterium jedoch pathogen werden und zu Erkrankungen führen. Zu den Hauptursachen für die Entwicklung einer pneumonischen Pasteurellose gehören Stressfaktoren wie Transport, Überbelegung und Veränderungen in der Fütterung. Auch Umwelteinflüsse wie schlechte Luftqualität, Temperaturwechsel und hohe Luftfeuchtigkeit können das Immunsystem der Tiere belasten und die Anfälligkeit für Infektionen erhöhen.


Ein weiterer Risikofaktor ist die gleichzeitige Infektion mit anderen Erregern, wie z.B. Virusinfektionen (z.B. Bovine Herpesvirus, Bovine Virusdiarrhoe), die das Immunsystem schwächen und die Ausbreitung von Pasteurella multocida begünstigen können. In vielen Fällen tritt die pneumonische Pasteurellose bei Jungtieren auf, die noch nicht vollständig immunisiert sind.


Symptome der pneumonischen Pasteurellose


Die Symptome einer pneumonischen Pasteurellose können variieren, zeigen jedoch häufig einen schleichenden Beginn. Zu den häufigsten klinischen Zeichen gehören


1. Atemprobleme Tiere können Schwierigkeiten beim Atmen haben, was durch eine schnelle, flache Atmung und Geräusche wie Keuchen oder Schnaufen bemerkbar ist. 2. Fieber Betroffene Tiere zeigen häufig erhöhte Körpertemperaturen, die auf eine entzündliche Reaktion des Körpers hinweisen.


3. Schleimabsonderung Eine vermehrte Schleimproduktion aus den Nasenlöchern ist ein weiteres typisches Symptom. Der Schleim kann klar, gelblich oder grünlich sein.


4. Appetitlosigkeit Rinder, die an pneumonischer Pasteurellose leiden, zeigen oft einen verminderten Appetit, was zu Gewichtsverlust führen kann.


pneumonic pasteurellosis in cattle factory

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5. Allgemeine Schwäche Betroffene Tiere wirken oft lethargisch, liegen häufiger und zeigen ein allgemeines Krankheitsbild.


Wenn die Krankheit nicht rechtzeitig erkannt und behandelt wird, kann sie zu schweren Komplikationen und sogar zum Tod führen.


Präventionsmaßnahmen


Die Prävention der pneumonischen Pasteurellose liegt in einem integrierten Managementansatz. Einige der wichtigsten Maßnahmen sind


1. Hygiene und Stallmanagement Eine saubere und trockene Umgebung ist entscheidend, um die Luftqualität zu verbessern und das Risiko von Infektionen zu minimieren. Regelmäßiges Lüften und eine angemessene Entmistung sind unerlässlich.


2. Ernährungsmanagement Eine ausgewogene Ernährung, die alle notwendigen Nährstoffe enthält, stärkt das Immunsystem der Tiere. Besonders während Stresssituationen, wie z.B. nach dem Transport, sollte auf eine optimale Nahrungsaufnahme geachtet werden.


3. Impfungen Die Impfung gegen bestimmte Atemwegserreger kann einen zusätzlichen Schutz bieten. Sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt über die geeigneten Impfstrategien für Ihr Bestands- oder Betriebsmodell.


4. Stressreduktion Stressmanagement spielt eine wichtige Rolle in der Prävention. Dazu gehört, Überbelegung zu vermeiden, einen sanften Umgang mit den Tieren zu pflegen und stressige Situationen, wie den Transport, so angenehm wie möglich zu gestalten.


Die pneumonische Pasteurellose ist eine ernsthafte Bedrohung für die Gesundheit von Rindern. Ein proaktives Management und ein gutes Verständnis der Krankheitsursachen können jedoch dazu beitragen, das Risiko von Erkrankungen zu minimieren und die Gesundheit der Tiere langfristig zu verbessern. In Zusammenarbeit mit Tierärzten und Fachleuten der Tiergesundheit können Viehhalter wirksame Strategien zur Bekämpfung dieser Krankheit entwickeln.



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